Allgemeines:
Titel: „Skyler
– Verloren „
Autorin: Jennifer
Schneider
Buchart: Taschenbuch
Genre: Genremix –
schwierige Themen
Erscheinung: 28.01.2016
Kurzbeschreibung:

Skyler ist beteiligt an den kriminellen Geschäften seiner Freunde Tyson
und Myles, um wenigstens etwas Geld zusätzlich zu verdienen, da das Geld das er
in einer Nachtbar verdient einfach nicht ausreicht.
Die Einzige, die sich für Skyler einsetzt ist Rachel, eine
Sozialarbeiterin, von der er sich manchmal wünscht seine Mutter wäre so wie
sie. Als Rachel Skyler überredet aufs College zu gehen und ihm eine Förderung
organisiert, ist die einzige Voraussetzung, dass er seinen Schulabschluss
schafft.
Um Geld für das College zusammen zu bekommen, lässt er sich zu einem folgenschweren
Fehler überreden. Er und seine Freunde überfallen eine große Bank. Als sein
Freund Tyson eine Waffe zieht und mehrere Leute verletzt, gibt es kein Zurück
mehr.
Skyler muss seinen Abschluss schaffen um endlich aus dem Elend
entfliehen zu können.
Doch dann kommt alles anders als geplant, Skyler gilt als
Hauptverdächtiger.
Wie geht es nun weiter?
Wird Skyler seinem „Ghetto“- Leben entfliehen und sich eine besser
Zukunft aufbauen können?
Meinung:
Es dauerte ein paar Seiten, bis man im Buch drin und bei Skyler
angekommen war. Dann ist der Funke aber übergesprungen und seine innere Zerrissenheit
wurde deutlich. Man fühlte mit ihm und hätte ihm am liebsten geholfen.
Jennifer Schneider hat es geschafft die Kluft zwischen Arm und Reich
erfolgreich in ihrem Buch darzustellen und wie schwer es ist, seinem Leben zu
trotzen und seinen Träumen zu folgen. Egal wie ausweglos eine Situation auch
scheint, man sollte niemals seine Träume aus den Augen verlieren und immer
daran festhalten. Auch dann, wenn niemand sonst an einen glaubt.
Ein bisschen hat mich die Geschichte an den Film „Step Up“ erinnert, da
es dort auch um einen kleinkriminellen geht, der den Absprung auf eine renommierte
Schule schafft, obwohl seine Freunde nicht an ihn glauben. Allerdings soll dies
keinesfalls abwertend sein, da ich diesen Film sehr mag J
„Skyler – Verloren“ führt einem deutlich vor Augen, dass wir für das
was wir haben dankbar sein sollten und es sich lohnt seinen Träumen zu folgen.
Es wird schonungslos über die Abgründe berichtet, mit denen sich leider viel zu
viele heutzutage auseinander setzen müssen.
Fazit:
Ohne die Leserunde, wäre ich wahrscheinlich nicht auf dieses Buch
gestoßen und hätte es vermutlich nie gelesen. Deswegen bin ich froh, dass es
anders kam und ich die Chance bekam dieses Buch in der Leserunde, mit Jennifer
Schneider, lesen zu dürfen.
„Skyler – Verloren“ empfehle ich allen, die sich nicht zu schade sind
auch mal einen Blick in eine nicht so schöne Welt zu werfen, in der das Leid
und der Überlebenskampf an der Tagesordnung sind.
Hallo Sandra,
AntwortenLöschenganz frisch hier auf deinem Blog habe ich natürlich gleich etas gestöbert.
Auf dieses Buch wäre ich ohne deine Rezension gar nicht gekommen. Aber sie ist so ansprechend, dass ich es mir gleich vermerken musste.
Danke dafür.
Liebe Grüße,
Hibi